Trockenfrüchte in der Schwangerschaft

Wenn Sie sich fragen, ob Sie Trockenfrüchte in der Schwangerschaft essen dürfen, dann ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie!

Denn in diesem Ratgeber erfahren Sie, wie es um getrocknete Früchte in der Schwangerschaft steht. Er verrät Ihnen alle Vorteile und Nachteile der Trockenfrüchte in der Schwangerschaft und in welchen Mengen getrocknete Früchte verzehrt werden dürfen.

Artikelübersicht

Trockenfrüchte in der Schwangerschaft – Die Vorteile und Nachteile des Verzehrs

Trockenfrüchte in der Schwangerschaft zu essen, wird von vielen schwangeren Frauen hinterfragt. Denn in dieser Zeit achten sie besonders auf eine gesunde Ernährung, damit sie ihr Baby nur mit den besten Nährstoffen versorgen. Außerdem gibt es eine Vielzahl an verbotenen Lebensmitteln in der Schwangerschaft .

Um das Wichtigste vorweg zu nehmen: Trockenfrüchte in der Schwangerschaft sind in Maßen erlaubt und sogar gesund. Aber dennoch gibt es im Gegensatz zu frischem Obst einiges zu beachten, wenn Sie Trockenpflaumen, getrocknete Aprikosen, Apfelringe, Datteln und Co. genießen.

Diese Vorteile haben Trockenfrüchte in der Schwangerschaft

  • gesunde Wirkung
  • hoher Gehalt an Mineralien, Eisen und Nährstoffe
  • viele Ballaststoffe
  • helfen gegen Verstopfung
  • gesunde Alternative zu Süßigkeiten

Getrocknete Früchte wie Äpfel, Aprikosen, Datteln, Trockenpflaumen oder Bananen, sind eine gute und gesunde Quelle für Mineralstoffe. Zwar besteht Trockenobst nur aus zehn bis 30 Prozent der Feuchtigkeit von frischem Obst, jedoch enthalten sie dafür mehr Nährstoffe. Denn durch das Trocknen in heißer Luft, was man auch Dörren nennt, sind getrocknete Früchte reich an Phosphor, Kalium, Vitaminen und gesunden sekundären Pflanzenstoffen. Diese gesunden Nährstoffe und Mineralien sind in dem kleinen Häppchen in konzentrierter Form enthalten und entfalten letztendlich den intensiv süßen Geschmack.

Weiterhin haben Trockenfrüchte in der Schwangerschaft eine positive Wirkung auf einen trägen Darm und Verstopfung, da ihr Ballastgehalt sehr hoch ist. Bewährte getrocknete Früchte in der Schwangerschaft, die bei Verdauungsproblemen gerne gegessen werden, sind beispielsweise getrocknete Aprikosen, Feigen, Trockenpflaumen, Datteln und Rosinen. Trockenpflaumen haben beispielsweise eine gute Wirkung gegen Verstopfung.

Getrocknete Früchte sind ein gesunder Snack für Zwischendurch und um Mineralmängel auszugleichen. Denn viele schwangere Frauen leiden beispielsweise an Eisenmangel, der durch Eisentabletten in der Schwangerschaft ausgeglichen werden kann. In diesem Fall haben getrocknete Aprikosen eine besonders gute Wirkung, da sie sehr reich an Eisen sind.

Die Gesundheitsaspekte sind ein weiterer Vorteil der Trockenfrüchte in der Schwangerschaft. Denn Sie bieten eine gesunde Alternative zu frischem Obst und auch zu ungesunden Süßigkeiten.

Diese Nachteile haben Trockenfrüchte in der Schwangerschaft

  • weniger Vitamin C und Folsäure
  • Blähungen und Verdauungsstörungen
  • hoher Fruchtzuckergehalt
  • ggf. empfindliche Reaktionen auf geschwefeltes Trockenobst

Ein großer Nachteil von Trockenobst ist, dass durch den Dörrvorgang nicht nur Feuchtigkeit verloren geht, sondern auch Vitamin C und Folsäure. Denn Vitamin C und Folsäure sind licht- und hitzeempfindlich. Frauen, die einen Folsäuremangel vorbeugen oder behandeln möchten, sollten daher besser auf frisches Obst oder  Schwangerschaftsvitaminen zurückgreifen.

So wie jedes andere Lebensmittel auch, hat Trockenobst im Übermaß eine negative Wirkung auf den Körper. So hilft ein übermäßiger Verzehr von getrockneten Früchten nicht gegen Verdauungsstörungen, sondern führt eher das Gegenteil herbei. Die Folgen von zu viel Trockenobst sind zusätzliche Blähungen und Durchfall.

Ein weitere Nachteil der Trockenfrüchte in der Schwangerschaft ist ihr hoher Fruchtzuckergehalt. Denn durch den Dörrvorgang bleibt viel Fruchtzucker zurück. Weil das Volumen der Fruchtstücke mit abnehmendem Wassergehalt auch abnimmt, wird Trockenobst schnell im Übermaß konsumiert. Somit sind getrocknete Früchte eine versteckte Kalorienbombe. Frauen mit erhöhtem Risiko für Schwangerschaftsdiabetes, sollten auf eine gesunde Ernährung achten. Für sie empfiehlt es sich, einen Zuckertest in der Schwangerschaft durchzuführen.

Da Trockenfrüchte mit Schwefeldioxid (Sulfit) behandelt werden, um Verfärbungen und Schädlingsbefall zu vermeiden, sollten empfindliche Personen beim Verzehr aufpassen. Für gesunde Menschen und auch für gesunde Schwangere ist geschwefeltes Trockenobst nicht gesundheitsschädlich. Bei empfindlichen Personen kann geschwefeltes Trockenobst allerdings selten Symptome wie Übelkeit oder Kopfschmerzen hervorrufen.

Trockenfrüchte in der Schwangerschaft
Trockenfrüchte in der Schwangerschaft sind in Maßen erlaubt und gesund. Denn sie enthalten viele wichtige Mineralien und Nährstoffe für eine gesunde Schwangerschaft. Doch Vorsicht! In der süßen Nascherei sind auch versteckte Kalorien in Form von Fruchtzucker enthalten!

Glückliches Fazit: Geschwefelte Trockenfrüchte in der Schwangerschaft sind erlaubt

Wie Sie gerade gelesen haben, sind auch geschwefelte Trockenfrüchte in der Schwangerschaft eine gute Quelle für Mineralstoffe und der Verzehr in kleinen Mengen erlaubt und gesund.

Wenn Sie keine Unverträglichkeit gegenüber Schwefeldioxid (Sulfit) haben, dürfen Sie auch geschwefeltes Trockenobst bedenkenlos genießen. Achten Sie lediglich darauf, nicht zu viel zu essen, um eventuelle Bauchschmerzen und unnötige Kalorien zu vermeiden. Eine kleine Handvoll (geschwefeltes) Trockenobst am Tag ist eine angemessene Menge.

Dieser Artikel gehört zur Serie zum Thema Essen und Trinken in der Schwangerschaft. Überblick aller Ratgeber:



Letzte Aktualisierung der Produktboxen am: 27.07.2024 | Alle Preise dieser Seite sind inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten | Affiliate Links & Bilder entstammen der Amazon Product Advertising API.