Pfefferminztee in der Schwangerschaft: Schädlich fürs Baby?

Pfefferminztee in der Schwangerschaft gilt aufgrund seiner individuellen Heilwirkung für viele schwangere Frauen als Wundermittel. Denn die Wirkung von Pfefferminze hilft bei unterschiedlichen Schwangerschaftsbeschwerden, wie beispielsweise die morgendliche Übelkeit und Erbrechen. Aber auch Magenbeschwerden wie Blähungen, Krämpfe, Verstopfung oder Durchfall sind im Nu gelindert.

Da die Nebenwirkungen dieser Heilpflanze allerdings auch die Gebärmutter stimulieren und somit schädlich für das Baby sein können, darf Pfefferminztee in der Schwangerschaft nur in geringen Maßen getrunken werden.

In diesem Ratgeber zum Pfefferminztee in der Schwangerschaft erfahren Sie

  • wie sich die Heilwirkung auf das Wohlbefinden der Schwangeren auswirkt
  • in welcher Dosierung Sie den Tee aus Pfefferminzblättern trinken dürfen
  • ob zu viel Pfefferminztee in der Schwangerschaft schädlich für das Baby ist und welches Risiko besteht.

Artikelübersicht

Pfefferminztee in der Schwangerschaft – Wirkung und Nebenwirkungen

Prinzipiell ist Pfefferminztee in der Schwangerschaft erlaubt und gesund. Allerdings muss die Schwangere auf eine richtige Dosierung achten und sie darf den Tee nur in geringen Maßen trinken. Andernfalls kann sich die positive Heilwirkung schnell in Nebenwirkungen verwandeln. Diese können schädlich für das Baby sein und das Risiko für eine Fehlgeburt erhöhen.

Heilwirkung

Gerade in der Frühschwangerschaft leiden viele Frauen unter den typischen Schwangerschaftsbeschwerden wie Übelkeit und Erbrechen. Dabei können auch unangenehme Begleiterscheinungen wie Magenschmerzen, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall auftreten.

Gegen diese Symptome hilft in der Regel bereits eine Tasse frisch aufgebrühter Kräutertee aus Pfefferminze. Pfefferminztee in der Schwangerschaft hat den Vorteil, dass es ein natürliches Heilmittel und somit unbedenklicher als ein chemisches Medikament ist.

Nebenwirkungen

Frauen mit Sodbrennen in der Schwangerschaft sollten auf den Genuss von Pfefferminztee in der Schwangerschaft besser verzichten. Denn die Wirkung von Pfefferminze regt die Säureproduktion im Magen zusätzlich an. Aus diesem Grund sollten sie lieber auf andere Kräutertees oder stilles Wasser umsteigen.

Zu viel Pfefferminztee in der Schwangerschaft kann außerdem die Gebärmutter stimulieren. Dies ist sehr gefährlich, da es die Gefahr für eine Fehlgeburt steigert.

Auch reines ätherisches Pfefferminzöl, das zum Beispiel bei Kopfschmerzen Anwendung findet, sollte gemieden werden. Denn in Pfefferminzöl sind die Inhaltsstoffe in stark konzentrierter Form enthalten. Selbst nach einer Verdünnung mit Wasser ist Pfefferminzöl zu stark, es kann Magenschmerzen verursachen.

Pfefferminztee in der Schwangerschaft
Pfefferminztee in der Schwangerschaft ist ein natürliches Heilmittel gegen Schwangerschaftsbeschwerden (z.B. Übelkeit). Allerdings kann ein übermäßiger Verzehr schädlich für das Baby werden und im schlimmsten Fall zu einer Fehlgeburt führen.

Dosierung von Pfefferminztee in der Schwangerschaft

Pfefferminztee in der Schwangerschaft ist nicht grundsätzlich gesundheitsschädlich. Denn erst die Menge macht das Gift. Ein bis zwei Tassen des Tees aus Pfefferminzblättern sind täglich erlaubt.

Dabei ist es egal, ob Sie frische Pfefferminze oder getrocknete Pfefferminzblätter im Teebeutel für den Tee verwenden.

Am leckersten schmeckt er jedoch, wenn Sie den Tee selber aus frischen Pfefferminzblättern kochen. Dies ist auch ganz einfach: Zupfen Sie je nach Größe 4 bis 6 Pfefferminzblätter von der Pflanze ab und brühen Sie diese mit kochend heißem Wasser auf. Lassen Sie den Tee nun für 10 Minuten ziehen – et voilà! Fertig ist der leckere Tee aus frischen Pfefferminzblättern.

Aber Vorsicht: Zu viel Pfefferminztee in der Schwangerschaft ist gesundheitsschädlich und gefährlich für das Ungeborene. Ab einer Menge von ungefähr 6 bis 8 Tassen am Tag, spricht man von einer kritischen Menge. Hier ist der Verzehr schädlich für das Baby und sollte umgehend reduziert werden.

Pfefferminztee in der Stillzeit

Nach der Schwangerschaft sollte Pfefferminztee nur in kleinen Mengen getrunken werden. Das gilt auch für Pfefferminzöl. Denn die Inhaltsstoffe der Heilpflanze hemmen die Anregung von Muttermilch. Die Milchbildung in der Brust und der Milchfluss werden somit gehemmt.

Wenn Sie Ihr Baby mit ausreichend Nährstoffen der Muttermilch versorgen möchten, sollten Sie also besser kein Risiko eingehen.

Um das Ende der Stillzeit einzuläuten, ist dr Tee aus Pfefferminze jedoch genauso wie Salbeitee in der Stillzeit sehr gut geeignet. Denn zum Abstillen ist die gewünschte milchbildungshemmende Wirkung sogar erwünscht.

Dieser Beitrag gehört zur Serie über Kräutertees für Frauen:



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